ALPEN-TOUR 2017

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HHenning
Gelöschter Benutzer

ALPEN-TOUR 2017

von HHenning am 28.05.2018 23:37

März 2019 - Ich habe zeitnah mal ein paar Bilder eingefügt !!!!!!!!!!
(Die sind im letzten Beitrag.)
 

                                                                   





...na, da hab ich´s ja doch noch in diesem Leben geschafft, diesen Bericht hochzuladen...

 

Alpen-Tour vom 28.Juli bis 5.August 2017
                         ( ca. 3000 km )

Teilnehmer: Die liebe Fee, HHenning, unser Freund , Marc-Peter, Nils
(Unsere Kommentare sind in den entsprechenden Farben hinterlegt)


Freitag, 28. Juli

HHenning: 6:48 Uhr und meine NCicke steht fertig aufgerödelt vor der Garage. Navi, Helm und Handy koppeln und auf geht´s zum Treffpunkt TÜV-WF, 8:00 Uhr. Ca. 35km; ich fahre sinnig, liege ja gut in der Zeit...

 Hinter Salzgitter der Hinweis auf die Straßensperrung in Wolfenbüttel. (...bekannt, aber sind die denn immer noch nicht fertig...? ...evtl. jetzt Vollsperrung?) Naja, dann folge ich mal entspannt der Umleitung, habe ja Zeit. Nee, ich bin viel zu früh... – aber wie komme ich von hier zum Treffpunkt???... dann hole ich einfach den Freund und die liebe Fee ab und häng ich mich dran. WF: Friedrich-Ebert-Str., Jägermeisterstr... Ach guck mal, die Beiden sind auch zu früh und kommen mir schon entgegen – „schnell" drehen und... und... UND: weg sind sie. Geradeaus oder links? (Wenn du eine 50-zu-50-Chance hast, nimmst du zu 95% die falschen 50...)

 ...und die Odyssee durch Wolfenbüttel beginnt. Zusätzlich zur großen Baustelle sind noch einige Straßen wegen der aktuellen Hochwasserlage gesperrt. Die grobe Richtung habe ich ja im Kopf, aber die Vorschläge des TomTom werden ständig bescheuerter... Schnauze! Ausgeschaltet! 

 Immer wieder Umleitungen! Ich muss irgendwie auf die L615 kommen. Die nächste Sperrung wird jetzt einfach ignoriert und die Straße ist ja nur ca. 10cm überflutet, also Reifenwäsche und im großen Bogen Richtung TÜV abbiegen. Ich bin auch „nur" 8 Minuten zu spät. Kurze, herzliche Begrüßung und langsam wieder runterfahren. Trotz Verzug ist noch Zeit für etwas Smalltalk.

 
(Warten auf HH)

 

 Marc: Oh Mann, oh Mann – es geht in die Alpen! Juhu.
Zum Glück bin ich pünktlich am Treffpunkt und nicht der Letzte.
Nach dem Stress der Packerei, Roller in Form bringen, Cam-Montage und 1000 anderer Dinge ist nun der Tag der Abreise und die gute Laune steigt.

Nils: ...

Start um 8:15, noch keinen Meter gefahren und schon eine Viertelstunde verloren... das kann ja ´was werden... Nach den ersten 200 Metern mal schnell dem Linienbus die Vorfahrt streitig gemacht und links abgebogen in Richtung A395. Druff und ab in Richtung Süden.

Auf der Bahn dann mal etwas am Kabel gezogen. Nieselregen setzt ein! Also Tempo drosseln. Nach 5 km Regen und nach 10 km Starkregen – so eine Sch... In Höhe Bad Harzburg hört es auf und die Straße trocknet relativ schnell ab. Die langgezogene Kurve zur B6n kann schon wieder „optimal" gefahren werden.

Marc: Die Kurve macht einfach nur Spaß!!! Warum hat man sowas nicht auf dem Weg zur Arbeit.

 B6n: Erste Rast am Regensteinblick: Süßigkeiten und Vitamin-A-Knabbereien; die Regenklamotten-Tester fahren ab jetzt ohne die Pelle weiter.

Vor Aschersleben die B6n verlassen und den Ort nur kurz tangiert. Über Welbsleben fahren wir auf die B180. Vorbei am Schloß Walbeck. Die B180 ist topausgebaut und wir kommen gut voran. Eisleben lassen wir rechts liegen und queren die B80. Wälder rechts und links lassen schon mal Urlaubsfeeling aufkommen.

Jetzt kurz auf die A38 und am Dreieck Südharz auf die A71. Wollen wir mal wieder ´ne Pause machen? Da kommt der Parkplatz Hohe Schrecke gerade recht. Rechts raus und die Kohlenhydrate mit brauner Brause runtergespült.
Weiter! Was sagt die Tankanzeige? Alles noch im grünen Bereich! Nach knapp 50km ist rechts eine GLOBUS-Tankstelle in Sicht. Also bei Erfurt-Mittelhausen runter von der A71 und ab ins Gewerbegebiet.

HHenning: Beim Bezahlen am Kassenhäuschen fragt mich die Kassiererin: „Habt Ihr etwa ´ne Frau dabei?" „Gut erkannt, und sie fährt super!"

 Daumen hoch! Kurz in eine Parkbucht geroll(er)t und eine ganz kleine Pause für einen Snack und etwas Flüssigkeit.
Wieder auf die Bahn und TEMPO! Gut 20 Minuten später haben wir den, mit fast 9km längsten Autobahntunnel Deutschlands: den Rennsteigtunnel, erreicht. Mal wieder auf den Tacho gucken, denn das TomTom macht hier GPS-Pause... Danach nochmal 3km durch den Berg-Bock-Tunnel und aufpassen: rechts runter von der A71 und weiter auf der A73.
Nach 30km ein Päuschen auf dem kleinen Parkplatz in Höhe Eisfeld.

A73: Coburg, Lichtenfels, bei Braunach über den Main, „Bammberrch" und vor Forchheim runter vom Frankenschnellweg. Jetzt nur noch Landstraße. Durch Ebermannstadt - es sind nur noch 20km bis zum Etappenziel. An der AVIA-Tankstelle in Egloffstein füllen wir noch schnell den Tank für morgen und kurven zügig weiter.
Obertrubach „Zur Post": Parken, abrödeln und Zimmer zuteilen lassen. Schnell duschen und Treffen zur Extratour mit Klettergarten und ohne Koffer!

Durch Wald und Flur, an sonnigen Feldern und Wiesen vorbei. Hart am Limit! Ein schöner Rundkurs, teilweise über (freie!) Feldwege, Stock und Stein...

HHenning: Die neuen Roadtec01 hatte ich vor 10 Tagen beim IronButt mit Marc und heute auf der Autobahn-Anreise schön eckig gefahren, das muss jetzt wieder geändert werden.


Kurz noch durch Betzenstein, dann wieder Richtung Obertrubach. Noch mal schnell rechts ab, Richtung „Schöne Gegend". Schrecksekunde; plötzlich Sackgasse ohne Wendehammer. Ferien auf dem Bauernhof sind nicht geplant, also auf der Hochachse gedreht und so plötzlich wie wir erschienen waren, sind wir auch schon wieder verschwunden. Hunde und Eingeborene sehen uns erstaunt nach...

Nach einer halben Stunde melden wir uns bei der Fee zurück.

Marc: Diese geile schnelle Feierabendrunde bei super Wetter habe ich sehr genossen... Einfach mal der Nase nach. Das lässt schon mal erahnen was in den nächsten Tagen an Spaß auf uns zukommt.

Der Gluteus maximus und das rechte Handgelenk sind ja im Training – jetzt werden auch die anderen Muskeln noch gefordert beim gemeinsamen Spaziergang bergauf. Auch hier Sackgasse – also wieder ´runter und gegenüber vom Hotel im kleinen Café Eis und Kuchen zur Belohnung genossen. Wespen dezimiert... und zurück zur „Post". Kurz frisch machen.

Pünktlich um 19:00 Treffen zum Essen: lecker Schnitzel und Spätzle-Pfanne, reichlich Flüssigkeit... Mit Vorfreude den nächsten Tag bequatscht und um 22:00 Uhr Bettruhe.

Tag 1: >440km (+ ca.30 km „wilde Hatz")


Sonnabend, 29. Juli

Obertrubach, „Zur Post": Leckeres Frühstück mit sächsischer Chorbegleitung, ein optimaler Start in den Tag... ...und: Sonne!!!

HHenning: Aufgesattelt und beim technischen Check fällt mir die Halterung der rechten Hupe auf – schnell wieder ausgerichtet... Alle feddich? LOS GEHT´S!!

 Obertrubach, Möchs - auf kürzestem Wege bei Hormersdorf auf die A9 und erstmal Kilometer fressen... 130 auf der rechten Spur – alles frei...
Raststätte Köschiger Forst West: ein Kreisel auf ´ner Rastanlage – was es nicht alles gibt... Weiter auf der A9, vorbei an Ingolstadt und über den Weißwurstäquator: die Donau.

Dreieck Holledau, wir bleiben auf der A9. Rechts und links Hopfenfelder bis in den Himmel... Die Holledau ist übrigens (mit 2.400 km²) das größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet der Welt. (Klugscheißen mit HH).

Das „dicke Kissen", die Allianz-Arena liegt direkt vor uns: ausfahrbare Rollos – gab´s vor 2000 Jahren im Kolosseum auch schon... Aber: nicht ablenken lassen! Wir müssen auf die A99!

Raststätte Vaterstetten West: Tankstopp bei der SHELL, hier ist´s aber ganz schön voll...

HHenning: Die Tröte hängt schon wieder – Materialermüdung? Ich fahre schnell ´mal auf die freie Spur für Schwertransporte – Klamotten aus und Werkzeug raus: schrauben. Keine Minute ist vergangen, da hält auch schon die Rennleitung direkt neben mir, und die beiden steigen aus. Na, kriegen wir Hilfe? Denkste!! Sie merken aber schnell, dass ihre Belehrungen nicht greifen und mir langsam der Kamm anschwillt. Ich lasse durchblicken, dass ich nicht zum Spaß hier stehe... ...äh - nanu, sie geben auf...(?)
Nach wenigen Minuten sitzt das Horn wieder korrekt und ich mache natürlich die „Bahn frei".

 Auf der riesigen Parkfläche 400 Meter weiter ist eine ausgiebige Pause angesagt. Beim „Technischen Dienst" wird festgestellt, dass der Burgi etwas Öl verbraucht hat. Die SHELL ist extrem schlecht sortiert - also kein Motoröl zum Nachfüllen...
Jeder zieht noch einen SaniFair-Gutschein und ausgeruht geht´s wieder auf die A99 – aber nur kurz, denn wir nehmen die Ausfahrt Haar und fahren die dortige ARAL-Tanke an. Hier gibt´s das passende Öl zum Nachfüllen. Wieder zurück zur A99 und Strecke machen!

Am Kreuz München-Süd nehmen wir die A8 in Richtung Salzburg/Innsbruck. Der Verkehr wird dichter, dann zähflüssig und am Irschenberg stehen wir dann!! Ein fetter Stau, das Ende ist nicht zu sehen! Eine gute halbe Stunde stop-and-go...

Langweilig wird es aber nicht, denn direkt über uns übt eine Kunstflugmaschine!! Loopings, Rollen, Trudeln, Rückenflug, Turns, Rollenkreis und Schrauben, alles dabei!! Fast schon schade, dass es langsam weiter geht... Am Inntal-Dreieck teilt sich der Stau. Wir wechseln auf die A93 in Richtung Innsbruck, sehen hier ein Super-Alpen-Panorama und es geht zügig am Inn entlang.

Über den Inn und schon sind wir in Tirol, ab jetzt Tempo beachten, denn hier wird geschätzt und nicht gemessen... - fällt uns aber nicht schwer: es gibt ja genug zu sehen... Die A93 wird hier zur A12, die Autobahn-Vignetten sind ja schon seit Tagen verklebt – für (erst einmal) 5km...

Abfahrt Kufstein-Süd und gleich mal ´ne Pause einlegen. Die erste Tankstelle in Österreich und gleich 20ct pro Liter günstiger als bei uns. Tägliche Preissprünge sind hier aber zu vernachlässigen: nur hinter dem Komma ändert sich mal was...

Entspannt weiter auf der B173. Kurven, Kurven, Berge, Panoramen, Kurven, Kurven – wie geil!

B178, am „Wilden Kaiser" vorbei – eine sehr schöne Strecke! Ein cooler Typ mit (s)einer Harley zeigt uns, dass er überholen kann – aber Kurven fahren kann er nicht: da muss er die Dicke immer ´rumheben...

Vor Sankt Johann nehmen wir die B161 und fahren durch Kitzbühel. Sehr gute Straße, viele Galerien, vor Mittersill einige Spitzkehren: Alpentour 2017 – alles richtig gemacht!!!

Weiter auf der B161. Vor Mittersill am Klausnerhof-Parkplatz versucht ein deutscher Mitbürger uns zu rammen. Guckst du blöd – fährst du blöd! Wozu haben wir denn Licht an??? GsD ist die Gegenfahrbahn zum Ausweichen frei! Dieser VOLLIDIOT!!!
Nach dem Schreck ein kurzer Stopp gegenüber vom Gasthof „Hohe Brücke". Was für ein Panorama – wir können uns nicht sattsehen... Die Kameras und Handys klicken ohne Pause.

Über die B161 durch Mittersill geschlängelt, den großen Kreisel passiert und zügig auf die Felbertauernstraße. Nach 15km durch den gleichnamigen Tunnel. Sehr gut ausgebaut, leider sind wir nicht allein unterwegs... 50km/h, bergab, nicht einfach einzuhalten... Gestempelt: 17:01:04 Uhr - an der Mautstation ´nen Zehner abgedrückt und rechts ran – ein Viertelstündchen Pause.

Über die Top-Serpentinen runter ins Tal per Felbertauern-Mautstraße Richtung Matrei. Jetzt sind wir auf der B108 in Richtung Lienz. In Huben über die Isel. St.Johann am Walde lassen wir hinter uns.
In Lienz auf die B100, entlang der Drau. Jetzt noch knapp 30km bis zur Gailberghöhe, unser zu Hause für die nächsten zwei Tage.

B100 Kärnten – Oberdrauburg. Am Ortseingang steuern wir die eni-Tanke an. Als wir uns wieder fertig machen, kommt eine Horde Italiener, überwiegend GUZZIs und BMW-GS zum Spritfassen, zwei Tage später wissen wir warum...

B110! Nur noch knapp 8km bis zur Gailberghöhe, aber was für 8 Kilometer!!!

Nach der Kurven-Hatz überaus freundlich vom Wirt mit einem Freigetränk begrüßt, und erst mal abdampfen.

Eingecheckt und ausgepackt, wir bleiben ja für 2 Tage.

 

Danach treffen wir uns draußen an „unserem" Tisch und ordern österreichische Spezialitäten. Der „Kööönich" wird gekrönt. Die gute Laune nimmt kein Ende...

 

Marc: JAAA. Den eigenen „Kyffhäuser" vor dem Hotel – Wahnsinn !!!
Hier will ich nie wieder weg. WAS WIE – Der Kööönich fährt ohne uns?!
Nichts wie hinterher! Es wird aber schon dunkel ?! – Sch...egal – noch kann man ein bisschen was sehen – und los! Volle Pulle kann mein Burgman auch bei Dunkelheit!!!

Zum Ausklang des Tages flegeln wir uns noch in die Ledersessel um den Bullerjan herum und stoßen auf den erfolgreich absolvierten Tag an.

Der Gailbergwirt macht uns noch ein Angebot (...das wir natürlich nicht ablehnen können...) für die morgige Großglockner-Tour. Gegen Elfe dann ab in die Falle.

HHenning: Nach erfolgreich bewältigtem Kampf mit der TV-Fernbedienung und einem entspannten Lächeln im Gesicht ins Land der Träume abgeglitten... MEMORIES...

Tag 2: 460 km (+ ca. 20 km Extratour)


Sonntag, 30.Juli

8:00 Uhr, pünktliches Erscheinen am Tisch auf der Terrasse. Die Sonne kommt auch schon um die Ecke – das scheint ja ein Super-Tag zu werden, freuen wir uns mal drauf ) Ein 5-Sterne-Frühstück wird geboten, viel Selbstgemachtes und ´nen Liter eiskalte 3,9%-Milch im stilechten Kännchen mit Großraumtasse. Alles Superfrisch! Da kommt Freude auf!!

Noch kurz die Kette gefettet (hätte man ja auch gestern Abend machen können...) und dann bei strahlendem Sonnenschein geht´s los: die Reifen in den o.g. Kurven angewärmt, an der eni (übrigens eine von 320 in Österreich) vorbei und die B100 bei Dölsach in Richtung Großglockner verlassen. Lange hinter einem Schweizer Smart getrödelt, überholen war gefahrlos nicht möglich. Weiter auf der B107.

Bergauf Richtung Mautstation wird das Wetter alle 5 Minuten schlechter, aber (noch) kein Regen... dann die vergünstigte Maut bezahlt und kurz rechts ran.

„Wir treffen uns oben..." Der „Kööönich" fährt schon mal vor...

Das war für den ollen Petrus das Zeichen, mal etwas am Hahn zu drehen - gleich darauf die ersten dicken Tropfen...

Bis zum Kreisel sind wir noch auf der gleichen Spur... wir nutzen jedoch den Kreisel voll aus, während wir den nicht so toll finden – also gleich wieder raus.

Der Regen hört auf – es schüttet jetzt!!! ... es macht jetzt auch keinen Sinn mehr anzuhalten... Wo auch??!!

Hmm, trocken bestimmt schöne Kurven – aber jetzt: nass, rutschig, Sturzbäche quer über die Fahrbahn, keine Leitplanken... - jeder fährt seinen Stil, bloß kein Risiko eingehen!

HHenning: Ich hörte irgendjemanden ganz furchtbar fluchen – aber keiner in der Nähe zu sehen: muss ich wohl selbst gewesen sein... ...bin erschrocken über mein Vokabular...

Marc: LACH
Aber ich fluche auch - habe damit zu kämpfen an HHenning dran zu bleiben. Dieser Teufelskerl ist auch bei diesem sintflutartigen Wetterchen ein verdammt souveräner Fahrer! Respekt.

Am Hochtor ´ne kurze Pause, damit wir wieder aufschließen. Weiter oben zeigt Petrus, was er noch so alles im Ärmel hat: Starkregen, dichter Nebel und ein kalter Wind.

Nur die Harten komm´ in Garten... Das Fuscher Törl ist erreicht, (2431m)! Möppies kreuz und quer abgestellt und im Geschwindschritt untergestellt. Warm ist es hier nicht, aber trocken... ...doch: wo bleibt unsere gute Fee?

  

 

 HHenning: COOL: beim Nacharbeiten der Tour habe ich entdeckt, dass wir um 12:01 Uhr beim Unterstellen von der dortigen WebCam archiviert wurden... ))

Der Nebel hat sich etwas gelichtet, also gemeinsam mit Brigitte und ohne „Kööönich" weiter! Die Straße ist immer noch nass, lässt sich aber jetzt relativ gut fahren, obwohl es ziemlich steil bergab geht... ...bis wir den überaus vorsichtigen Züricher mit seinem alten T2-Bulli vor uns haben. Er blockiert ganz entspannt die komplette Straße und traut sich nicht, den zweiten Gang einzulegen.

Nach der unteren Mautstation in Ferleiten beim Luckashansl angekommen. Wir gönnen uns ein schwarzes Heißgetränk (draußen nur Kännchen!) und die durchnässten Klamotten werden zum Trocknen ausgelegt – die Schlüpper bleiben an!! Das Wetter tut hier so, als ob nichts gewesen wäre.

Auch von hier aus haben wir keinen Telefon-Kontakt zu „unserer Matjes-tät Kööönich" .

 

Nach endlosen Versuchen und einer Wartezeit von gefühlten 3 Stunden hat der Berg die Matjes-tät wieder freigegeben und Schluss war´s mit der Demokratie.

Brigitte hat uns zwischenzeitlich schon in Richtung Heimat verlassen (Kennz.: NL 80 MG-NF; leider haben wir keine Adressen getauscht – vielleicht „fährt" man sich mal wieder über den Weg...).

14:30! Was machen wir mit dem „angebrochenen Vormittag"? Den Krimmler Wasserfall schaffen wir noch, sind ja nur etwa 70 km. Wir rollen zügig weiter über Fusch und Zell am See. Herrliche Strecke!! Auf der B165, durch viele Tunnels und Galerien.

Kurz vor dem Wasserfall fällt uns ein Schnitzel-Angebot ins Auge: SchniPo ab 5,90€, hier essen wir auf dem Rückweg.
In Krimml angekommen suchen wir uns natürlich erstmal den falschen Parkplatz aus – warum falsch, kann uns der total überforderte Platzwart aber auch nicht sagen... Vor einem Hotel wählen wir eine alternative Stelle aus, alle haben Platz. Dass wir hier hätten bezahlen müssen, haben wir völlig übersehen, ehrlich!! - und ein schlechtes Gewissen hab ich heute noch... ))

Auf zum Wasserfall, aber wo isser? Laut Touri-Zentrum sind´s ja nur ein paar hundert Meter. Von wegen, dort wird erst einmal kassiert. Per pedes nach gefühlten 3 Kilometern und einer Bullenhitze können wir den Wasserfall schon sehen.

Dort angekommen, schnell die obligatorischen Beweisfotos geschossen und wieder zurück. Den Daheimgebliebenen schnell ein paar Bilder geschickt, wobei die Plastik-Kuh am Wegesrand als Bulle durchgehen soll... Städter!!??

Nach einem Foto mit unserer Pferdeflüsterin ab zum Parkplatz und zügig zum Schnitzelangebot.

Absitzen! Es wird umgehend bestellt und uns wird schnell klar, dass die 5,90€ nur ein Lockangebot sind. Nach kurzem Hin und Her für 13,90€ bestellt und trotzdem noch voll reingefallen: zwei unpanierte, ziemlich durchwachsene Stücke vom Schwein, und mit Champignonwasser durchtränkte Pommes. Beschwerden werden nicht akzeptiert: „wir machen das immer so..." (na, mal sehen wie lange noch...)

Schon weit nach 18 Uhr!! Jetzt aber auf dem schnellsten Weg zur Gailberghöhe - und hinter dem Felbertauerntunnel wieder ´nen Zehner geschmückt. Am bekannten Parkplatz ´ne Service-Pause. Der db-eater des Burgman will befestigt werden und der Bremslichtschalter der Kawa braucht auch etwas „kümmern", damit er nicht mehr als Lichtorgel arbeitet...

Alles klaro, also die beiden großen Kehren hinunter, weiter über die Felbertauern-Mautstraße und das Tal genossen.

Petrus hat uns entdeckt und er schiebt alles was er noch so an Wolken hat, extra für uns zusammen.

Eine Tankstelle zum Unterstellen (nur 4 Zapfsäulen, also viel zu klein!!) haben wir schnell entdeckt und der kleine Hunger ist auch schon präsent. Hauchdünn (knapp 3cm!!) geschnittener Leberkäse im Weck mit reichlich Mostrich: LECKER!!

Gewitter und Regen ziehen weiter; wir auch, aber in eine andere Richtung. Eine knappe Stunde haben wir noch bis „nach Hause". Kleine Schauer unterwegs können uns nicht mehr erschüttern... Es wird schon langsam schummrig aber die Straße trocknet ab... (...ein Grund, nochmal am Gas zu drehen...)

HHenning: Der Touring-BMW, der uns vor einer knappen halben Stunde unbedingt überholen musste, ist in den „gailen" Kurven an der Gailberghöhe plötzlich wieder vor mir und bummelt rum! Egal, es gibt immer ´ne Möglichkeit für VORBEI!!!

Die Kurven noch genossen und bei ziemlicher Dunkelheit die Fahrzeuge in die Garage bugsiert; danach noch ´ne Kleinigkeit geordert. Langsam den dritten Tag unserer Tour mit ´nem kleinen Schnäpschen und etwas Smalltalk ausklingen lassen.

Marc: Trotz miesem Wetter am Großglockner, abhanden gekommenem Fotoapparat und dem schlechtesten Schnitzel auf Gottes weiter Erde möchte ich diesen Tag nicht missen. Der Wasserfall war schon beeindruckend.
Und den Großglockner bei traumhaften Wetter bezwingen, kann ja jeder. Es war faszinierend mal durch Wolken zu fahren. Außerdem sind die Videoaufnahmen super geworden.

Tag 3: ca. 290 km


Montag, 31. Juli

Reisetag. Gepackt haben wir ja gestern Abend noch schnell – also nur noch die Zahnbürste ´rein und nach dem leckeren Frühstück (wie gestern!) wird entspannt ausgecheckt. Der Wirt gibt uns noch einige Tipps mit auf den Weg und wir holen die Rösser aus der Garage.

Bei strahlendem Sonnenschein ein (vorläufig!) letztes Mal die herrlichen Serpentinen ´runter Richtung Oberdrauburg und bei der eni die Luft aus dem Tank gedrückt.

B100 über Dölsach bis Lienz. Wir bleiben auf der B100 durchs schöne Hochpustertal bis zur italienischen Grenze. Die Uniformen der Grenzer sind schon witzig... Auf 1150m, gleich hinter dem Schlagbaum auf dem Parkstreifen eine Pause mit ausgiebigem Fotostopp: Dreizinnen, Dolomiten.

Marc + Nils Foto-Session mit Drei-Zinnen-Background

Marc: Die Kulisse ist beeindruckend, wie fast überall dort. Man weiß gar nicht was man zuerst und zuletzt fotografieren soll.

Nach der braunen Brause noch einige süße Kohlenhydrate eingeworfen und weiter. Ganz entspannt einige Blitzer passiert; sie werden hier ja deutlich vorher angekündigt, unauffällig sind sie auch nicht – also wer hier erwischt wird, dem ist nicht zu helfen!

Auf der SS49 kommen wir zügig voran. Am Olanger See entlang, an Bruneck vorbei. Auf die SS12, die alte Brennerstraße. Wir müssen in Italien aber unbedingt noch ´ne Pizza essen.

Nur einige km weiter, in Franzenfeste hinter der Baustelle gedreht und im original italienischem Hotel mit Pizza-Biergarten eingekehrt. Aber: Pustekuchen! Montags bleibt der Pizzaofen kalt – mal wieder Nase... Ne Kleinigkeit muss aber sein, und Durst haben wir auch.

Nach der entspannten Pause weiter entlang der alten Brennerstraße: eine gute Entscheidung, denn auf der Autobahn hoch über uns, ein Stau nach dem Anderen. Hier unten gibt´s zwar auch eine größere Baustelle mit einer kuriosen, nicht ungefährlichen Umfahrung... Und: der Pizza-Hunger ist noch nicht gestillt!

Muss jemand tanken, oder schaffen wir´s noch bis hinter die Grenze? Die Spritpreise hier sind nicht einladend...

Über den Brennerpass mit kleiner Stau-Verzögerung vorwärts in Richtung Innsbruck. Was für ein Anblick! Und rechts die Bergiselschanze, die Olymipaschanze von 1964 und 1976! Grandios!! Pizzeria suchen! In der Stadt nach erfolglosem Hin und Her, aber schönem Sideseeing weiter auf der B171 in Richtung Imst.

In Zirl gegenüber einer Tankstelle endlich fündig geworden. Nach der Bestellung stellt der Wirt uns noch einen Tisch dazu; als die Pizza kommt, wissen wir warum... Durchmesser ca. 50cm!! Und gaaanz dünn und gaaanz lecker!!!

Frisch gestärkt weiter bis Telfs. Noch sonnig, aber vor uns die Gewitterwolken versprechen nichts Gutes; mal im Auge behalten.

HHenning: Als die ersten Blitze zucken, entscheide ich nach kurzer, aber heftiger Diskussion, einen Tankstopp einzuschieben und uns hier halbwegs sicher unterzustellen. Das Dach ist für den aufkommenden Gewittersturm zwar etwas klein, aber besser etwas Niesel an der Nase, als auf der Suche nach ´was Größerem das Wasser aus den Stiefeln kippen zu müssen...
Und die hier geschossenen Blitz-Fotos sind auch TOP geworden...

Nach dem Gewitter, die Straße ist noch pitschnass, weiter Richtung Imst am Pitztal. --- Über die Innbrücke nach Arzl. Hier links abbiegen, und hinter einem dicken Traktor vorsichtig einige steile Serpentinen runter. Über Leins nach Jerzens. Im Ort links ab und wieder mal einige Kehren hoch. Was für ein Panorama!

Recht zeitnah die gebuchte Unterkunft gefunden und auf den grobgeschotterten Hof gerollt. Das nette Pensions-Ehepaar erwartet uns schon und begrüßt uns herzlich.

Marc: Erstmal ein Schock – Sind wir 1 Person zu viel?! Es gäbe nicht genug Zimmer!
Hat der Kööönich versagt?! Entwarnung, die liebe Frau hat uns wohl missverstanden. Nils und ich beziehen ein Zimmer und schon passt es. Übrigens ein Zimmer mit einer feudalen Dusche! Hehe
...und erst die Aussicht – der Wahnsinn.

Wir beziehen unsere Zimmer in der ersten Etage, und treffen uns danach auf dem großen, durchgehenden, „barrierefreien" Balkon zum geile-Aussicht-bewundern.

Unsere BordCam-Videos werden ja täglich auf der USB-Festplatte gesichert und jemand hat die Idee, wir könnten uns ja schon mal Einiges ansehen; natürlich gemütlich mit Knabbereien und einem Kaltgetränk in der Hand...: schon mal sehr schön.

 HHenning: Was nun? Marcs Laptop-Netzteil ist defekt und der Akku geht zur Neige. Schrecksekunde, aber ich habe ja die 12V-Fremdstartbox im Seitenkoffer – und ein 19V-Ausgang ist auch vorhanden, natürlich mit passendem Adapter. Also weiter geht´s.

 Marc: Danke HHenning, das hat mir das Leben gerettet. So eine „Kleinigkeit" macht mich einfach immer fertig. Faszinierend was so eine Powerbank bietet. Muss man auf einer Tour unbedingt dabei haben. In den folgenden Tagen habe ich sie für mein Notebook ständig im Einsatz gehabt. Das sollte sich später noch rächen.

Relaxt und mit den Füßen über der Brüstung genießen wir das Bergpanorama und den Sonnenuntergang.
Die Nacht fällt!!!

„Gut´s Nächtle" und ab ins Koma...

Tag 4: 299 km


Dienstag, 1.August

 HHenning: Die Krönung unserer Tour: Passo de Stelvio (Stilfser Joch) ist geplant. Das Wetter dort oben habe ich schon einige Tage im Fokus, heute ist kein Niederschlag angesagt...

Alle erscheinen voller Vorfreude überpünktlich am lecker gedeckten Frühstückstisch. Für die „ganz Süßen" gibt´s sogar Kuchen. 1A,plus,plus,plus!

Abfahrt 9 Uhr mit einem lieben Winke-Winke von der Wirtin; „gegen 18 Uhr sind wir wieder da..."

Kurvig ´runter ins Dorf. Im Nachbarort „bei Hilde im SPAR-Markt" angehalten und Verpflegung für unterwegs, bzw. veredelte Marille und ´nen Roten (mit Schraubverschluss!!**) für den Balkon eingesackt.

Von Wenns kurvig über die Pillerstraße zur Piller Höhe (1559m). Vorher noch die Baustelle passiert. Der obere Belag der Straße fehlt noch und es ist ziemlich holperig.
Oben angekommen, müssen wir uns spontan entscheiden: die kürzere Strecke über Kauns (auch schön!), oder die vielen Spitzkehren in Richtung Fließ und runter zum Inn? Gar keine Frage: SCHÖNER!!!

Geile Kurven auf der B180 am Inn entlang, wunderschöne Galerien. Den Gasgriff konstant auf dreiviertel und den Oberkörper nur nach links oder rechts verlagern (außer bei den wenigen Spitzkehren)...

An Naunders vorbei und 5 km weiter hinter dem Reschenpass sind wir schon in „ITALILIEN". Gleich hinter der Grenze auf den großen Parkplatz vor der Pizzeria IRENE gerollt: PAUSE, Flaschen ´raus, abdampfen!

Weiter auf der SS40 und schon hinter der zweiten oder dritten Kurve ist der Reschensee zu sehen. Das Wasser glitzert in der Sonne und einige Segelboote drehen ihre Runden. Wir sind ja nicht so schnell, da kann auch ´mal kurz nach rechts auf den See geschaut werden.
Nach ca. zweieinhalb Kilometern haben wir den Campanile erreicht. (HH: ´mal kurz „aufschlauen": Dieser freistehende Glockenturm von Alt-Graun ragt seit Jahrzehnten als prägnanter Blickfang aus dem Wasser. Als Gruß und als Mahnung, denn die ehemaligen Einwohner, ca. 100 Familien, sind damals rigoros enteignet worden und 1950 wurde dann das Tal geflutet.) Die Parkplatzsuche ist hier nicht einfach, da dieser Bereich touristisch „voll erschlossen" ist...

Angekommen wurde noch ein ausgiebiger Foto-Stopp eingelegt.

Nach einer gefühlten Ewigkeit aufsitzen und weiter durch diverse Tunnels und Galerien, die Straße wird schlechter. Die Italiener haben das aber schon bemerkt und wird dürfen ca. 20 Minuten an der Baustelle in St.Valentin warten.

Bei Mals halten wir uns rechts, denn das TomTom hat scheinbar schon Schiss vor den Spitzkehren also noch mal kurz eine Alternativstrecke...

HHenning: Plötzlich Zoll! Hää? Schengen-Raum: keine Grenzkontrolle!!?? Egal weiter, dann die SD Karte der BordCam getauscht uuund langsam kommen Zweifel auf... Als im nächsten Ort aus jedem zweiten Fenster die Schweizer Flagge weht, war auch dem Letzten klar, hier nicht mehr weiter, wir sind in der SCHWEIZ!!!

Also auf der Hochachse gedreht und zurück nach Italien, wobei der Schweizer Grenzer uns wohl rauswinken will, aber kein eindeutiges Haltsignal zeigt (nur auf keine Diskussion einlassen) also durch!!! MaxiScooter-Style eben.... Aber ohne Vignette! Das hätte uns im ungünstigsten Fall ca. 250 Franken pro Nase gekostet...

Wieder in Italien nehmen wir dann die korrekte Strecke Richtung Prad.

Bevor es in die Stelvio-Serpentinen geht, noch schnell eine kurze Pause bei Burgeis (Burgusio), allerdings außer Orts auf einem geschottertem Park&Ride-Platz. SUBOPTIMAL!!! Nicht lange aufhalten - schnell Krönchen richten, nur nicht drüber nachdenken und: WEITER!!!

Nach der Stilfser Brücke durch den Wald - wo bleiben denn die Kurven? (schon wieder auf dem falschen Trip?) Hinter Gomagoi zwei Kehren zum Üben...

Die Kehren bei Neuwies waren schon nicht schlecht und auf der folgenden Geraden legen wir noch einen Fotostopp ein, um die Kurven vor uns am Berg schon mal zu begutachten. Weiter bis zur Franzenhöhe und auch der Letzte hat die Umkehrgedanken storniert!!! Also hoch!!! Ein paar Kurven weiter wartet STELVIO-FOTO auf uns.

HHenning: Ich will uns für´s „Gruppenfoto" richtig schön positionieren, da schießt eine Africa-Twin vorbei und versaut uns die Aufnahme(n)... (Abends sind die Bilder schon im Netz und wir können uns die Besten aussuchen; nicht alle, denn 8€ pro Bild sprengt dann doch den finanziellen Rahmen.)

 Marc: Die Fotos sind aber trotzdem super geworden und eine ganz besondere Erinnerung. 8€ ist mir ein Foto auf jeden Fall wert. Man hat sich schließlich so gut es ging in Position geschoben.

Während der gesamten Auffahrt nicht ein waagerechter Meter! Ausbalancieren war angesagt. Nach brutto 40 Minuten - mit kurzem Zwischenstopp - kommen wir auf 2760m Höhe an: GESCHAFFT!!! Und als Sahnehäubchen strahlender Sonnenschein (Tage vorher hatte es noch geschneit oder 6°C Höchsttemperatur bei Regen...)

Geplant ist eine dreiviertel Stunde PAUSE und dann soll es auf der anderen Seite runter gehen zum Gelatiii. Spontanität will wohl überlegt sein: hier ist´s so schön, wir bleiben noch ´ne Weile (werden dann doch ca. 4 Stunden). Etwas umsehen und ein Plätzchen zum Ausruhen und Sonne-genießen gefunden. Ein original italienischer Espresso muss jetzt sein.

C/J/M/N (Kaffeepause)

Marc: Das Stilfser Joch ist ein absolutes Highlight. Die Kurven, die Aussicht einfach toll. Das Wetter auch super. Man bin ich froh, dass ich auf dieser Tour dabei bin! In diesem Moment ist es sooo schade, dass nicht alle MaxiScooter dabei sind. Damit sie Zuhause wenigstens die Videoaufnahmen genießen können, werden die Akkus schön geladen. Soll ja nix schiefgehen!

Der Alte hat kein Sitzfleisch und (ihn) muss es mal wieder auf die Spitze treiben:

HHenning: Auf den Goldseeweg in Richtung Dreidrachenspitze, 2845m ü.NN.
>A-tem-los-auf-dem-Berg< angekommen: nur 130m zur Seite, und ich bin mal wieder in der Schweiz... Ausgiebig Fotos geschossen: erstaunlich, was meine kleine CANON zoommäßig so drauf hat... Wieder runter, ein wenig durchgeschnauft und noch ´n Käffchen mit den Anderen.

Es meldet sich der kleine Hunger. Vorher natürlich noch als Erinnerung ein T-Shirt, Sticker und ´n paar Souvenirs für die Family @home erworben.

Dann -endlich- geht´s zur Bratwurstbude: die Zubereitung dauert etwas, aber für 8€ (billig ist für Andere!) kann man auch etwas erwarten... Ciabatta, doppelt gegrillte Wurst mit Senf und Speck-Zwiebel-Weinkraut: SAULECKER, und allein gar nicht zu schaffen...

Gegen 16:30 soll es auf der gleichen Strecke wieder zurückgehen. Ha, nochmal 48 Spitzkehren und ca. 150 Kurven insgesamt. ABER: der Burgman springt nicht an!!! Die Batterie ist erschöpft!!! Dafür sind aber Handy, Powerbank und beide Bord-Cams wieder vollgeladen... )

HHenning: Anschieben ist ja nicht, also Fremdstarten. Meine Starthilfebox lädt übrigens seit gestern Abend den Akku vom Laptop... DER dürfte mittlerweile voll sein... Schei..., vergessen einzupacken!!! Also irgendwo BITTE-BITTE machen...

 Marc: Sorry, meine Schuld. Also los und jemanden anquatschen. Hoffentlich finde ich einen der Deutsch spricht. Oha, das kann ja was werden... Panik? Nö. Bin ja nicht allein hier – danke Leute. Beim Ersten schon mal kein Glück gehabt. Aber dann...

Ein netter Holländer, der gerade erst mit seinem großen Transporter eingeparkt hat, ist dann mal so freundlich und stellt sich in Position. Allerdings weiß er nicht, wo seine Batterie sitzt. Macht nix, trotzdem den erforderlichen Anschluss gefunden. Das klobige Ladekabel an die filigrane Burgman-Batterie angedockt und: LÄUFT!!! Jetzt aber nicht mehr abstellen...

Schon fast halb sechs - nach diesem Zeitverlust müssen wir uns ´mal etwas beeilen. Runter ist nicht einfacher als rauf, vor allem, wenn direkt in der Kehre ein dicker Bus entgegenkommt... NA, wieder mal gutgegangen! Alles Könner!!!

Am Ortseingang von Gomagoi kurzer Stopp für einen kleinen mentalen Freudensprung und Tourbesprechung: auf schnellstem Weg zurück. Und zügig, denn an der Baustelle voraus ist ja wohl wieder Warten angesagt – nö!! Die Fahrbahn ist fertig: ganz schön fix, die Italos.

Zwischendurch noch ein Proviant-Stopp an einem SPAR-Markt für heute Abend auf dem Balkon. Kurz nach(!) Toresschluss die Kasse passiert und draußen eine kleine Erholungspause eingelegt. Dann weiter.

Wieder über den Pillersattel und Jerzens ist schon in Sicht. Noch „schnell" die Serpentinen hoch und wir werden schon vermisst. Endlich, gegen viertel nach acht sind die Fahrzeuge versorgt und unsere Wirtin wartet mit einer Runde Zirbenschnaps auf uns. Wir stoßen gemeinsam auf den schönen Tag an.

Nach der anstrengenden Tour soll es jetzt doch noch was Größeres zum Abendessen sein, aber wir hören, dass alle Lokale schon Küchenschluss haben; ist hier gegen 20 Uhr üblich...

Unsere liebe Wirtin telefoniert sich die Seele aus dem Leib, um uns noch irgendwo unterzubringen. Sämtliche Köche haben schon Feierabend. Nur der Koch vom Hotel Alpen-Royal (4 Sterne, und gleich „um die Ecke") kommt zurück und er zaubert nur für uns einen Grillteller mit allen Extras; aber ohne Extraaufschlag.

Eingedeckt und serviert wird ganz edel mit weißen Handschuhen und dabei haben wir noch nicht mal geduscht... 21:50 Uhr - Mahlzeit!!!
So was Leckeres, allen Beteiligten nochmal einen herzlichen Dank.

Gegen 22:40 Uhr setzen wir uns dann geschniegelt und gebügelt zum Tagesausklang noch ein Stündchen auf den Balkon und erwarten den Überflug der ISS in 400km Höhe. Sehr gut zu sehen und etwas schneller als wir (28.000km/h).

Marc: Die ISS zu sehen, ein ungeplantes Highlight – toll.
Und das Essen mit weißen Handschuhen serviert zu bekommen, habe ich so auch noch nicht erlebt. Nobel, nobel. Und wieder einen geilen Tag erlebt.

Feddich, Augen zu und den STELVIO nie wieder aus dem Kopf lassen...

Tag 5: 277km (aber was für km!!!)

** seit „Watties-2016" immer einen Lacher wert...


Mittwoch, 2. August

Morgendlicher Start wie immer, Verwöhn-Frühstück, alles TippiToppi!!

 Unsere Fee nimmt sich den heutigen Tag frei und winkt uns nach. Wir „sollen mal alleine richtig BALLERN!"

Hahntennjoch, Namlostal, Fernpass und Imst stehen auf´m Zettel. Also den Berg runter über den Inn nach Imst zur eni, Super fassen. Am zweiten Kreisel wieder ab in die Berge.

Ausgebremst werden wir durch eine Wanderbaustelle noch vor dem Hahntennjoch. Auf frischem Asphalt geht's dann vorsichtig weiter. Die Strecke vor dem Joch ist fantastisch, Kurven, Kurven, Kurven und die Aussicht...!!!

Oben bei 1894m an der Bushaltestelle ein kurzer Stopp, denn die Speicherkarten der Kameras müssen gefüttert werden. Und wir leeren unsere Wasserflaschen „um Gewicht" für die Abfahrt zu sparen. Da es leicht nieselt, nehmen wir uns etwas Zeit.

Unten angekommen, auf die B198, am Café Treibholz vorbei bis Stanzach.

Petrus hat uns schon wieder entdeckt und dreht leicht am Hahn... Kurzer Stopp. Pelle an oder nicht? Nachdem wir uns für NICHT entschieden haben und wieder starten, hört es auf zu nieseln und ein dreiminütiger Guss kommt runter. Egal, wir sind ja nicht aus Zucker.

Die Namlos-Passstraße liegt vor uns: stellenweise Steigungen von 18 Prozent!!! Goiel!!! Am Wasserfall vorbei und eine kleine Pause an einem ehemaligen Murenabgang – jetzt bei strahlendem Sonnenschein. Es ist schon beeindruckend, wieviel Geröll hier mal vom Berg runtergekommen sein muss... Für eine längere Pause eignet sich der Platz aber nicht, also zurück zum Wasserfall.

FOTOs!

Nach einer guten halben Stunde Aufbruch in Richtung Namlos. Gefühlte zwei Kurven weiter passieren wir dann noch einen größeren Wasserfall, hier aber nur ein kurzer Fotostopp.

Exaktes Timing: Mittagszeit und Namlos erreicht. Der Ort besteht offensichtlich nur aus Lokalen und Gaststätten. Die Wahl fällt mal wieder schwer. Wir entscheiden uns für das erste Haus am Platze: die Gerichte superlecker und gut bezahlbar.

Ausgeruht und frisch gestärkt zügig weiter über die B179 zum Fernpass und die Zugspitze ist zu sehen.

Am Fernpass an den weißen Mützen vorbei und einen passenden Parkplatz gefunden. Pause und Flüssigkeitsverlust ausgleichen.

Auch in Nassereith direkt am Blitzerkasten eine kurze Pause eingeschoben und auf der B189 weiter kurvig durch Galerien und Tunnels mit einem plötzlichen Oi-joi-joi-Erlebnis. ...war wohl zu weit links... (ist Matjestät auch schon mal passiert) - gaaaanz schön knapp, aber alles ist gut gegangen.

Marc: In einer Kurve plötzlich jede Menge Steine zu haben ist schon doof. Hat sonst mega Laune gebracht. Ohne die liebe Fee sind wir manchmal doch „recht zügig" unterwegs. )

Imst ist in Sicht und das Portmonee leer, also einen geizigen Geldautomaten "überfallen", der rückt aber freiwillig nur 300,-€ raus... Mit Frischgeld dann ins Stadtzentrum, Gelatiii ist angesagt. Danach den Tank bei der eni (man kennt uns schon...) gefüllt, und gut gelaunt hoch zu unserer Pension, wo wir schon erwartet werden.

Fee (Hochzeiger, allein):

Heute gönne ich mir mal eine Auszeit, tausche die Motorradstiefel mit den Turnschuhen. Nach dem gemeinsamen Frühstück noch schnell den Jungs gewunken, den Rucksack gepackt und dann auf zur Seilbahn. Sind ja nur 10 Gehminuten von unserem Quartier entfernt.

Schon in der ersten Seilbahn ist der Blick ins Tal grandios und es soll noch besser werden...

An der Mittelstation angekommen, gönne ich mir einen Almdudler, denn die Luft in der Gondel ist ja ganz schön trocken. Die Mittelstation hat viel zu bieten. Super Küche mit allerlei Köstlichkeiten, ein kleines Museum, Relaxing-Zone, Spielplatz für die Kids, frei laufende braune (Kakao-)Kühe und das „ZirbenCart".

Das wird den Jungs gefallen, ganz sicher! Das probieren wir morgen alle aus! Noch ein paar Preise eingeholt und ab zur nächsten Seilbahn, um die Bergspitze zu erklimmen.

So, die nächste Pause ist fällig. Das Taschenmesser rausgeholt und den Apfel geköpft. Lecker.

Ja, dort hinten ist das Gipfelkreuz zu sehen, da muss ich hin. Am künstlich angelegten See noch schnell ein paar funkelnde Steine gesammelt für die Andenken, wird aber nicht verraten, gibt es erst zu Hause mit gravierter Platte drauf.

Am Gipfelkreuz, watt für ´ne geile Aussicht!!! So jetzt kommt das neue Handy zum Einsatz: Panoramaaufnahmen heißt das Zauberwort, aber wie geht das? Mehrere Versuche - geil, super, hinbekommen! Tolle Aufnahmen macht das Handy, *freu*. Diese Farben: einfach super!

Manno, jetzt habe ich aber meinen Kopf ganz schön anstrengen müssen, brauche unbedingt eine Pause in der „Relaxing-area". Eine halbe Stunde die Sonne genießen, in den Bergen weiß man ja nie.

Und es kommt, wie es kommen muss: es haben sich ein paar dunkle Wolken aufgemacht. Jetzt aber los, ab in den Sessellift. Vielleicht klappt es noch trocken bis zur Mittelstation. Leider nein. Gott sei Dank - nicht so doll, der Regen.

Zurück an der Mittelstation ´rein ins Museum. Eine Ausstellung über das erfolgreichste Skifahrerpaar der Welt (Marlies und Benni Raich) und hier im Pitztal zu Hause. Sehr interessant.

Danach fahre ich wieder runter mit so vielen tollen Eindrücken, es war alles in allem ein super Tag.

Im Quartier wieder angekommen mache ich es mir auf dem Balkon bequem und es dauert nicht lange, da höre und sehe ich die Jungs auf den Hof düsen. Ich gucke. Ja, alles noch dran. Keine Verluste zu beklagen.

Ausgiebig geduscht und danach Treffen auf dem sonnigen Balkon. Mal wieder bequem gemacht und reichlich Vitamine und Kohlenhydrate verzehrt.

Die Fee berichtet von ihrem Solo-Trip zum Hochzeiger und erzählt, was uns dort morgen alles erwartet: wir sind sowas von gespannt. Es sieht so aus, als ob uns noch ein toller Tag bevorsteht.

Das Runde muss in´s Eckige: nach dem Dunkelwerden heute mal etwas früher in die Falle.

Tag 6: „nur" 145km, aber alle haben viel Spaß gehabt!!


Donnerstag, 3. August

Fünfsterne-Frühstück im Wohnzimmer.

 Auf die Frage, wo geht´s denn heute hin: Kühtai! „Eine gute Wahl, lasst Euch überraschen."

Die Serpentinen bis Jerzens-Ort fahren wir schon im Schlaf.

Dann noch vor Arzl rechts nach Wald. Was für kleine, schmale Straßen! Gut, dass uns niemand entgegen kommt. Schön kurvig weiter bis Robben, dann auf die B171.

An Ötztal entlang und hinter Ötztal-Bahnhof bis Ochsengarten eine Berg- und Talfahrt vom Feinsten 16-18% und schön kurvig – und immer ein Auge in den Rückspiegel, wir wollen uns ja nicht verlieren.

Danach liegt das Kühtai vor uns. Beharrlich am Niederbach entlang bis zu einer kleinen, geschotterten Parkbucht. PAUSE.

Was ist das denn? Kühe und Pferde ganz frei im Wald und auf der Straße. Viele Fahrzeuge fahren vorbei: und es passiert nix – na, wir sind ja auch nicht in Deutschland.

Alle sind entspannt, nur die KAWA muss noch mal „kööönichlich" gequält werden.

Weiter geht´s! Das Kühtai: ein Traum! Zwischendurch tolle Fernsicht, Galerien und ein sanftes Auf und Ab.

Bis Unterperfuss und dann auf der L11 entlang; die verläuft parallel zur A12. Durch kleine Ortschaften mit Lüftlmalereien bis Telfs und dort auf die A12, wir haben ja schließlich die Mautplakette bezahlt und ein wenig sitzt uns jetzt auch mal wieder die Zeit im Nacken...

In Imst runter von der Bahn und „unsere" eni angesteuert. Schräg gegenüber im SPAR-Super-Store noch ein kleines, pflegeleichtes Dankeschön-Geschenk für unsere Pensions-Muddi besorgt. Nach einem ungeplanten Side-Seeing im Imster Gewerbegebiet jetzt aber schnell über den Inn und wieder mal die Kurven hoch. Herrlich!

Der Hochzeiger wartet ja noch auf uns.

Kurz frisch machen und Abmarsch zur Talstation, die Fee führt. Ca. 1km. Ticket gekauft und in der Gondel bequem gemacht.
An der Mittelstation auf 2020m die ZirbenCarts gebucht und per Sessellift zur Bergstation auf 2360m. Geschafft!! Wir sind die letzte Gruppe für heute, denn um 16 Uhr ist hier Schluss.

Nach einer kurzen, lustigen Einweisung und anschließender „Einwilligung zur Organspende" Helm auf und ab geht die Luzie. Das macht Laune! Ca. 3,7km geschotterte Piste. Zu dichtes Auffahren wird automatisch vermieden, weil sonst unsere Klamotten durch den aufgewirbelten Staub der Vorausfahrenden sofort die Farbe NEUTRALGRAU annehmen.

Marc: Das erste und bis jetzt einzige Mal, dass ich den Kööönich überholt habe!!! Wann darf ich das wohl wieder mal erleben?!

Nach diesem Höllenritt wohlbehalten angekommen, übernimmt eine nette Schweizerin das obligatorische „gestellte" Gruppenfoto.

Der Adrenalinspiegel sinkt und jetzt kommt endlich unser Magen zu Wort: „den ganzen Tag noch nix gegessen...(--sprang nur über Gräbelein--)"... Die an der Mittelstation angebotenen Leckereien durchprobiert und für vorzüglich befunden.

Entspannt zur Talstation gegondelt. Was fehlt jetzt noch? GELATIII!!! Sehr lecker, schöne Aussicht, aber auch hier wieder Wespenalarm. Noch schnell ein Gruppenfoto mit Steinbock-Maskottchen „Pitzi" und zurück zur Pension.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.03.2019 20:07.

HHenning
Gelöschter Benutzer

Re: ALPEN-TOUR 2017

von HHenning am 29.05.2018 00:03

och nö:  es passt nicht alles in einen Block...


Fortsetzung

Schon mal vorpacken, damit wir morgen früh nicht zu viel Zeit vertrödeln.

Ein knappes Stündchen für einen gemütlichen Ausklang auf dem Balkon nehmen wir uns aber, denn die Flaschen mit den Prozenten müssen noch abgearbeitet werden...

(Das kann doch nicht wahr sein: schon die letzte Nacht!!!...)


Tag 7: ca. 160 km Straße / knapp 4 km ZirbenCart-Schotterpiste

 

Freitag, 4. August

 Nach dem Duschen aufkoffern und Fahrzeug-Check.

Danach gemeinsames Treffen am wieder mal super gedeckten Tisch. Nach dem Begleichen der Rechnungen noch ein herzlicher Abschied und das kleine Präsent wird überreicht.

Helm auf, Motor und Cam an!

Gemütlich bis Jerzens-Dorf, und vorher am Hang noch ein Fotostopp.

Ein letztes Mal unsere eni besucht und hinter Imst in Richtung Hahntennjoch weiter.

Die Straßen-„Künstler" sind fast mit der gesamten Strecke fertig geworden – da sollen sich die deutschen Asphalt-Gesellen mal ein Beispiel nehmen...

Das Wetter ist wieder herrlich und wir lassen das komplette Tal nochmal auf uns wirken.

                                             Kurven-Blues!

Oben angekommen noch ein Päus-CHEN mit Fotostopp und dann runter bis zur B198.

Durch Stanzach, rechts am Lech entlang, an den beiden kleinen Wasserfällen vor der Brücke vorbei in Richtung Reutte und einen halbwegs sicheren Platz für den nicht zu vermeidenden Abschied finden...

Das letzte Gruppenfoto mit Selbstauslöser und Serienaufnahme gemacht.

Intensive, herzliche Verabschiedung und dann geht´s in entgegengesetzten Richtungen weiter. Die vier Punkte auf der Straße werden immer kleiner...

 

Marc: Echt schade, dass wir uns hier trennen müssen. Ich bin schon neidisch auf HHenning, dass er noch bleiben kann. Aber wir hatten eine echt gute Zeit zusammen.

 HHenning: Ich darf (im Nachhinein sage ich: muss) ja noch ein paar Tage hier in der Gegend bleiben. Die andere Gruppe, mit der ich verabredet bin, reist am morgigen Sonnabend an...

Also umdrehen und „suutje" auf der B198 zu meiner nächsten Unterkunft hinter Häselgehr...

 Hmm – die vielen Kurven fehlen mir hier... (und meine MAXIs auch schon...!!)

 

Marc: Die Unterkunft war wirklich nicht gut. Naja, war ja anders geplant. Und für eine Nacht war das ok für mich.

Aber das Schnitzelbuffet hat das allemal wieder wettgemacht. Sowas von lecker habe ich selten erlebt. Da muss man schon mal zuschlagen. Oder auch zwei oder dreimal. Hehe!!!

 Tag 8: +460km

 

Samstag, 5. August


 Marc: Bei Topwetter los und ein herrliches Frühstück genossen. Wie schade, dass das Wetter kurz vor Zuhause nochmal mies wird. Ein Abschieds-Gelato wäre die Krönung gewesen. Aber was soll's. Man sieht sich ja wieder.

Vielen Dank an alle!!! Es war die beste Tour überhaupt!!!

PS: Ich bin immer wieder erstaunt, was HHenning sich an Details merken kann. Da müsste sich unsereins stundenlang Notizen machen.

Tag 9: ca. 350km



HHenning: mein persönliches Resümee:

Schade, dass nicht unsere gesamte Truppe dabei sein konnte – Memories SATT!!!

 Es sollte ja auch alles passen: Urlaub und „eventuelle Gegenveranstaltungen", Sitzfleisch und die persönliche Kondition, ein klein wenig Zutrauen und nicht zuletzt muss es auch zwischen Daumen und Zeigefinger stimmen...

Auch wenn einige Kilometer mehr als feucht waren und diverse Aktionen ´n bisserl genervt haben: das gehört bei uns alles dazu!

Wichtig ist zu wissen, dass wir uns auf einander verlassen können;

                                UND:

war es doch die (bis jetzt) geilste MSBL-Tour ever!!!

 
...ich werde bestimmt noch Jahre etwas davon haben...



...wegen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO / GDPR) werden die Tour-Schnappschüsse noch diesbezüglich überprüft und "zeitnah" nachgereicht...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.12.2018 18:43.

Dirk_BS

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Re: ALPEN-TOUR 2017

von Dirk_BS am 29.05.2018 07:38

Henning einfach ein Geiler Bericht !!! 
Schön zu lesen und es kommt schon ein wenig Neid auf .
Gruß Dirk


Die linke Hand zum Gruß , der BMW-Dirk
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marc-peter
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Re: ALPEN-TOUR 2017

von marc-peter am 21.06.2018 09:41

Nun komme ich endlich dazu mich für diesen tollen Bericht zu bedanken.
Ich habe einfach immer zu viel um die Ohren.
War bestimmt irre viel Arbeit.
Unglaublich wieviele Details du zusammenträgst. Hast du sehr gut gemacht!
Aber es fehlen leider immernoch die Bilder.

Leben und Leben lassen.
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.06.2018 09:41.

marc-peter
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Re: ALPEN-TOUR 2017

von marc-peter am 17.03.2019 12:55

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